Apple hat mit iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS Sequoia 15.1 neue Versionen seiner Betriebssysteme veröffentlicht. Das Update wurde mit Spannung erwartet, denn damit kommen auch die ersten KI-Funktionen von Apple Intelligence. Zunächst bringt Apple intelligente Schreibwerkzeuge, erste Verbesserungen für Siri und eine erweiterte Fotos-App, die durch KI-gestützte Funktionen bereichert werden.
Apple Intelligence in der EU dauert noch ein wenig
Zu den ersten Funktionen von Apple Intelligence gehören Schreibwerkzeuge, die Texte umformulieren, korrigieren und zusammenfassen können. Diese sind in Apps wie Mail, Nachrichten und Notizen verfügbar. Siri wurde ebenfalls überarbeitet und soll nun eine natürlichere Interaktion bieten. Der Sprachassistent soll den Kontext von Anfragen besser verstehen und flexibler in der Nutzung sein. In der Fotos-App sollen Nutzer mit Hilfe von KI störende Elemente aus Bildern entfernen können oder sich Rückblicke erstellen lassen.
Weitere Funktionen sollen ab Dezember folgen und in den nächsten Monaten erweitert werden. So sollen der Image Playground und die Möglichkeit, eigene Genmoji zu kreieren, erst später hinzu kommen. Auch die Schreibwerkzeuge und Siri sollen weitere Verbesserungen erfahren.
Allerdings startet Apple Intelligence vorerst nur auf Englisch – und in der EU muss man sich zusätzlich gedulden. Den EU-Start hat Apple für April 2025 angekündigt. Auch weitere Sprachen, unter anderem Deutsch, sollen dann folgen.
AirPods als Hörhilfe
Mit iOS 18.1 und iPadOS 18.1 kommt auch eine Hörtestfunktion, die man mit den AirPods Pro 2 nutzen kann. Die Kopfhörer lassen sich damit als Hörhilfe konfigurieren und sollen die Audiowiedergabe entsprechend anpassen. So sollen Musik und Anrufe besser verständlich werden, aber auch Außengeräusche und Gespräche sollen verstärkt werden.
Dazu gibt es weitere kleinere Verbesserungen, etwa für die Kamera-Apps von iPhone 15 Pro und den iPhone-16-Modellen. Im Kontrollzentrum sollen Steuerelemente für WLAN und Bluetooth hinzukommen und im App Store soll man über natürliche Spracheingabe nach Apps suchen können.
Außerdem wurden einige Fehler behoben, etwa in der Podcast-App, bei der Wiedergabe von 4K-Videos und bei digitalen Autoschlüsseln. Auch das unerwartete Neustarten bei iPhone-16-Modellen wurde adressiert.
via connect.de