In der Android-Welt gibt vor allem Samsung den Ton an: Das koreanische Unternehmen liegt mit seinem Marktanteil unangefochten an der Spitze. Besondere Aufmerksamkeit wird dem „Unpacked“ zuteil, das alljährlich im Februar stattfindet: Samsung präsentiert dann die neuen Top-Geräte, dieses Jahr etwa das Galaxy S23 und S23+ sowie das Flaggschiffmodell Galaxy S23 Ultra. Letzteres mag sich äußerlich kaum vom Vorgänger unterscheiden, erhält aber eine Kamera mit einer 200-Megapixel-Auflösung und den deutlich besseren Chip. Außerdem verspricht Samsung eine längere Akkulaufzeit, wenngleich die Kapazität weiterhin 5.000 mAh beträgt. Das Herzstück des Smartphones, Qualcomms Snapdragon 8 Gen 2, sorgt für eine durchaus zufriedenstellende Performance – kann aber Apples A16 nicht das Wasser reichen.
Galaxy S23 Ultra: Samsung auf Aufholjagd
Wer sich für das Galaxy S23 Ultra entscheidet, muss auch in Europa keine Abstriche machen: Samsung verbaut nun weltweit den gleichen Prozessor in den Geräten. Der für das Smartphone aufbereitete Snapdragon 8 Gen 2 taktet sogar etwas höher als in der Grundversion. Wie Benchmark-Ergebnisse von Geekbench 5 zeigen, stellt der neue Chip einen deutlichen Sprung im Vergleich zum Vorgänger dar. Vor allem im Multi-Core-Bereich schnitt die erste Generation des Snapdragon 8 recht schwach ab. Nun holt Samsung wieder auf – muss sich aber Apple eindeutig geschlagen geben. Im Single-Core-Benchmark erzielt das neue Top-Modell von Samsung 1480 Punkte, das iPhone 14 Pro Max hingegen 1872 Punkte. Für das iPhone bedeutet das ein Leistungsplus von 26,49 Prozent. Das Android-Smartphone liegt damit ungefähr auf dem Niveau des iPhone 13:
Quelle: CompareDial
Samsung holt im Multicore-Benchmark auf
Weniger dramatisch ist Apples Vorsprung im Multikern-Benchmark: Das iPhone 14 Pro ist etwa 17,06 Prozent performanter als Samsungs Spitzenmodell, zwischen dem Galaxy S23+ und dem iPhone wird der Abstand sogar etwas geringer. Die neuen Smartphones lassen sich bereits vorbestellen, der Release ist für den 17. Februar geplant. Apple arbeitet bereits am A17, welcher vermutlich bereits im 3-nm-Verfahren von TSMC gefertigt wird.
via MacTechNews